9 effektive Arten zur Nutzung sozialer Medien für die Marktforschung
Inhalt
- Was ist Marktforschung in sozialen Medien?
- Wie Sie soziale Medien für Ihre Marktforschung nutzen können
- 1: Social listening einsetzen
- 2: Sentiment-Analyse in sozialen Medien anwenden
- 3: Steigern Sie Ihre “share of Voice“
- 4: Gewinnen Sie beim „Social Data Storytelling“
- 5: Berichte yur Wettbewerbsanalyse ausführen
- 6: Ermitteln Sie die Social-Ad-Strategie Ihrer Wettbewerber
- 7: Überwachen Sie wichtige Metriken der sozialen Medien
- 8: Nutzen Sie soziale Umfragen und Erhebungen
- 9: Cross-Reference der sozialen Daten
- Ergänzen Sie Marktforschung mit sozialen Medien
- Wie Forsta helfen kann
Für viele Menschen sind die sozialen Medien nicht nur ein Nebenschauplatz. Sie stehen im Mittelpunkt ihres Lebens und sind aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Jüngste Zahlen zeigen, dass fast 60 % der Weltbevölkerung soziale Medien nutzen – über die sie uns einen Einblick in ihre Welt geben.
Wir wissen, dass wir, um die Bedürfnisse und Vorlieben einer Zielgruppe zu verstehen, dorthin gehen müssen, wo unsere Zielgruppen sind.
Die Menschen kommunizieren miteinander über Dinge, die sie lieben – oder überhaupt nicht mögen – und auch alles, was dazwischen liegt. Sie interagieren miteinander und mit Marken, den ganzen Tag lang. Sie teilen ihre Gedanken zu fast jedem erdenklichen Thema mit.
Soziale Medien für die Forschung zu nutzen, ist unabdingbar. Lassen Sie uns also herausfinden, wie Sie diese nutzen können, um noch näher an Ihre Zielgruppe heranzukommen und noch mehr Erkenntnisse zu gewinnen.
Was ist Marktforschung in sozialen Medien?
Social-Media-Marktforschung bedeutet, Daten und Erkenntnisse über Ihre Zielgruppe bzw. über die von ihr genutzten Social-Media-Plattformen zu sammeln.
Auf diesen Websites lassen sich wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Ihre Marke und wie deren Botschaften ankommen. Außerdem sind soziale Medien unschlagbar, wenn es darum geht, was Ihre Konkurrenten vorhaben und wie es um Ihre Branche bestellt ist.
All diese Informationen können dazu beitragen, ihren Umsatz zu steigern und Ihren Kundenstamm zu binden.
Das bedeutet, dass entsprechende Tools eingesetzt werden müssen, um quantitative Daten wie Likes und Shares sowie qualitative Daten wie Kommentare und Beiträge zu erfassen.
Welche Plattformen haben also das größte Marktforschungspotenzial? Zu den beliebtesten Plattformen gehören:
- Twitter (kürzlich umbenannt in ‚X‘)
- TikTok
- YouTube
Denken Sie überdies auch an Webseiten mit Kundenrezensionen. Sie sind oft vollgepackt mit Informationen, die Ihnen helfen, Ihre Kunden besser zu verstehen. Zählen Sie auf Seiten wie:
- Trustpilot für Kleinunternehmen
- Trip Advisor für die Reisebranche
- Kununu für Arbeitgeber
Eine weitere Art von sozialen Medien, die der Liste hinzugefügt werden kann, sind Diskussionsforen. Sie sind eine Fundgrube für Unternehmen, die Trends zu bestimmten Themen verstehen wollen. (Forsta bietet sogar Tools an, die Ihnen helfen, Ihre Bewertungen und Kundenkommentare zu messen und zu verwalten).
Wie Sie soziale Medien für Ihre Marktforschung nutzen können
Im Folgenden werden einige Möglichkeiten vorgestellt, wie Sie die sozialen Medien für noch bessere Marktforschungsergebnisse nutzen können.
1: Social Listening einsetzen
Worüber sprechen Ihre Kunden, wenn es um Ihre Marke geht? Wie denken sie darüber?
Social Listening bedeutet, einige wichtige Dinge in den sozialen Medien zu verfolgen. Am aussagekräftigsten sind Unterhaltungen über Ihre Marke und Erwähnungen Ihrer Produkte oder Dienstleistungen.
Dabei kann es sich auch um Schlüsselwörter handeln, die mit Ihrer Tätigkeit zusammenhängen, sowie um Hashtags, die Ihren Namen oder Ihr Produkt enthalten.
Fügen Sie dann die gleichen Dinge auch für Ihre Wettbewerber hinzu.
Wenn es darum geht, Kundenbedürfnisse und Pain Points zu ermitteln – und das alles in Echtzeit – bietet Social Listening eine Menge Möglichkeiten.
2: Sentiment-Analyse in sozialen Medien anwenden
Dies ist Social Listening, jedoch mit Extras.
Es ist wichtig zu wissen, wie die Kunden Ihre Marke, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung wahrnehmen – und warum. Dabei geht es nicht nur um Likes, Kommentare, Shares und Hashtags. Bei der Sentiment-Analyse geht es darum, die Emotionen mit einzubeziehen.
Durch die Verfolgung von Erwähnungen und die anschließende Analyse der gesammelten Daten können Sie herausfinden, wie Ihre Zielgruppe mit Ihrer Marke interagiert oder wie sie über sie spricht – und wie sie sich dabei fühlt.
Es gibt spezielle Tools zur Sentiment-Analyse auf dem Markt, die Ihnen diese Arbeit sehr erleichtern.
3: Steigern Sie Ihren „Share of Voice”
Wissen Sie, wie sichtbar Ihre Marke im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern ist? Profitieren Sie von aussagekräftigen Erkenntnissen aus dem so genannten „Social Share of Voice“.
Nehmen wir an, Sie träumen davon, Ihre Markenbekanntheit zu steigern oder Ihren Umsatz zu erhöhen. In der Zeit vor den sozialen Medien haben Forscher den Share of Voice vielleicht als den Erfolg Ihrer bezahlten Werbung definiert.
Doch im digitalen Zeitalter zählt auch Ihre Online-Sichtbarkeit im Allgemeinen. Und dazu gehört auch, wo Ihre Marke in den Suchergebnissen landet und welche Erwähnungen sie in sozialen Netzwerken erhält.
4: Gewinnen Sie beim “Social Data Storytelling”
Die Erkenntnisse, die Sie aus den sozialen Medien gewinnen, sind praktisch wertlos, wenn sie nicht von Ihrem gesamten Team geteilt, verstanden und genutzt werden können.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie in der Lage sind, alle Erkenntnisse in überzeugende, leicht verständliche Geschichten zu verpacken. Hier kommt “Social Data Storytelling” ins Spiel.
Dies ist eine Möglichkeit, Daten in großartige Visualisierungen zu verwandeln. Denken Sie an Diagramme, Grafiken und Word Clouds, die im Handumdrehen erkennen lassen, wie die Daten mit den unternehmensweiten Zielen zusammenhängen.
5: Berichte zur Wettbewerbsanalyse ausführen
Die richtigen Informationen über Ihre Mitbewerber helfen Ihnen, klügere Entscheidungen zu treffen.
Dazu gehört auch, dass Sie Ihre Konkurrenten analysieren können, um zu sehen, was andere auf ihren eigenen sozialen Kanälen besser machen.
Berichte zur Konkurrenzanalyse helfen Ihnen auch, Lücken in Ihrer eigenen Social-Media-Strategie zu erkennen. Denn wenn Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Konkurrenten kennen, können Sie sehen, wie diese im Vergleich zu Ihrer eigenen Strategie abschneiden.
6: Ermitteln Sie die Social-Ad-Strategie Ihrer Wettbewerber
Möchten Sie die sozialen Anzeigen und Strategien Ihrer Konkurrenten ausspionieren? Sie haben Glück. Einige Social-Media-Plattformen verfügen über eigene Anzeigenbibliotheken, die vor Daten nur so strotzen.
Diese sind fantastische Ressourcen für die Analyse von Mitbewerbern, denn sie zeigen Ihnen, welche Marken werben und welches Targeting sie in ihren Kampagnen verwenden.
Die Facebook (Meta)-Anzeigenbibliothek können Sie hier einsehen. Tiktok hat jetzt auch eine Anzeigenbibliothek.
7: Überwachen Sie wichtige Metriken der sozialen Medien
Soziale Medienplattformen verfügen über integrierte Analysefunktionen. Wenn man Informationen über das Engagement der Zielgruppe, deren demografische Daten und die Reichweite der Inhalte erhält, ist dies natürlich gewinnbringend.
Doch dafür sind oft spezielle Tools erforderlich. Diese können die Art von Inhalten, die Ihre Marke veröffentlicht hat, aufschlüsseln und aufzeigen, welche Inhalte die meisten Aufrufe oder die größte Reichweite haben.
Denn Sie müssen herausfinden, welche Arten von Inhalten Ihre Zielgruppe aufhorchen lassen. Und alles, was dies erleichtert, ist einen Blick wert.
8: Nutzen Sie soziale Umfragen und Erhebungen
Brauchen Sie einen blitzschnellen Überblick über die Vorlieben und Probleme Ihrer Kunden? Fragen Sie Ihre Zielgruppe direkt auf Ihrer Webseite.
Es geht darum, Umfragen mit nur wenigen Fragen zu nutzen.
Sie können darauf wetten, dass diese Art der Beteiligung den Verbrauchern das Gefühl gibt, gehört zu werden und sich verbunden zu fühlen.
Und das Feedback kommt fast sofort und direkt und fühlt sich viel natürlicher an als formelle Umfragen. Das ist umso besser, wenn Ihre Marke wissen möchte, wie die Menschen über aktuelle Ereignisse oder Themen denken, die für sie von Bedeutung sind.
9: Cross-Reference der sozialen Daten
Die sozialen Medien sind nicht immer repräsentativ für die Zielgruppe eines Unternehmens.
Das kann vor allem bei kleineren Marken der Fall sein oder bei solchen, deren Kundenstamm seine Zeit offline und nicht online verbringt.
Um also sichere und genaue Erkenntnisse aus den Social-Media-Daten zu gewinnen, sollten Sie die Analyse der Daten mit anderen bewährten Methoden nicht außer Acht lassen.
Stichproben, Triangulation, Verifizierung und Kontextualisierung kommen hier zum Tragen.
Ergänzen Sie Marktforschung mit sozialen Medien
Die Nutzung sozialer Medien für die Marktforschung stellt eine zusätzliche Art der Insights-Gewinnung dar.
Jüngste Branchenuntersuchungen zeigen, dass 90% der Führungskräfte der Meinung sind, dass die richtige Nutzung von Daten und Erkenntnissen aus den sozialen Medien für ihre Geschäftsstrategie von entscheidender Bedeutung ist. So wichtig, dass sie glauben, der Erfolg ihres Unternehmens hänge davon ab.
Es dreht sich natürlich wie immer alles um die Zielgruppe. Sie werden nicht nur Ihre Zielgruppe besser verstehen, sondern auch einen einfacheren Weg finden, mit schwer erreichbaren Zielgruppen in Kontakt zu treten.
Sicher, die Menschen, die Ihrer Marke in den sozialen Medien folgen, geben Ihnen großartige Einblicke. Aber die meisten Menschen, die online über Ihre Marke diskutieren, folgen ihr nicht unbedingt.
In einer unbeständigen digitalen Landschaft ist der Ruf einer Marke oft schwer zu händeln. Daher sind datengestützte Erkenntnisse aus der Social-Media-Forschung in Echtzeit wichtiger denn je.
Zu wissen, wie Ihre Zielgruppe über Ihre Marke denkt – und über die Daten zu verfügen, die dies belegen – wird sich als gewinnbringend erweisen.
Unternehmen müssen sich ständig weiterentwickeln, bewegen und verändern. Das gilt auch für ihre Produkte und Dienstleistungen.
Echtzeit-Recherchen in sozialen Netzwerken könnten zu neuen Produkten führen – oder zu neuen Funktionswünschen, die von Kunden vorgeschlagen (und an das Produktteam weitergeleitet) werden, um sie auf die To-do-Liste zu setzen. Das könnte auch etwas ganz Einfaches sein, wie z. B. ein Preisnachlass im Vergleich zur Konkurrenz.
Die Planung und Durchführung der meisten Marktforschungsstudien kann eine Weile dauern. Durch die Einbeziehung sozialer Medien kann dies jedoch in wenigen Minuten oder Stunden erledigt werden. Und das alles mit einem potenziell noch größeren Pool an Befragten als je zuvor.
Wie Forsta helfen kann
Wenn Sie die Gespräche rund um Ihre Marke verfolgen, erhalten Sie klare Hinweise darauf, worauf Ihr Unternehmen seine Aufmerksamkeit richten sollte. Sie können zwar nicht an allen Orten gleichzeitig sein, aber unsere Software kann es.
Die Voice-of-Customer (VoC)-Funktionen von Forsta bringen die entscheidenden Erkenntnisse ans Licht. Ganz gleich, ob Sie sich für einen Self-Service oder ein vollständig verwaltetes System entscheiden, unsere End-to-End-Plattform bildet die gesamte Customer Journey ab. Sie hilft Ihnen zu verstehen, welche Aktionen sich auf Ihr Endergebnis auswirken, und stattet Sie mit den Tools aus, um Veränderungen zu ermöglichen.
Unsere Software deckt jeden Kanal und jedes Gerät ab und erreicht Ihr Publikum dort, wo es sich aufhält. Sie bricht isolierte Datenquellen auf, konsolidiert alle Ihre Daten an einem Ort und zeigt Ihnen, wo Sie Zeit und Geld sparen können. Und mit interaktiven Dashboards, die es Ihnen ermöglichen, die Leistung nach Produkt, Region oder jeder beliebigen Kategorie zu verfolgen, können Sie Entscheidungen auf der Grundlage der genauesten Kunden- und Betriebsdaten treffen.
Möchten Sie wissen, wie unsere Technologie Ihnen helfen kann, Ihr Gewinnwachstum zu steigern, Ihre KPIs zu erfüllen und sogar Kosteneinsparungen zu erzielen? Buchen Sie Ihre kostenlose Demo, und lassen Sie uns CX für Ihre operativen Ziele nutzen.
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